Gute Kultur erkennt man daran, dass sie von einer breiten Masse verstanden wird und sich Renditen damit erwirtschaften lassen. Was nützt einem ein intellektueller, unverständlicher Gedankenwirrwarr, der keinen Sinn ergibt und die Realität verschaukelt. Der Dorn im Auge des Betrachters.
Wer es sich als Kreativer zur Aufgabe macht, die Welt zu entstellen und aufs Unkenntliche zu verkomplizieren, der ist kein Künstler, sondern ein Geisteskranker, der Hilfe benötigt, die nicht als Unterstützung gesehen werden soll.
Es ist schmerzlich zu sehen, welcher Humbug unter dem Begriff Kultur betrieben wird. Nehmen Sie ein extrovertiertes acht jähriges Kind auf eine Kulturveranstaltung mit und lauschen Sie seinen Kommentaren und Sie werden erkennen, dass wir ab einem gewissen Alter unseren gesunden Menschenverstand abschalten.
Wir versuchen etwas zu sehen, wo gar nichts ist. Wir bemühen uns mit aller Kraft in einer geistlosen Idee, eine Summe von intellektuellen Interpretationen unterzubringen.
Ein Strich sollte wieder ein Strich sein und der gesunde Menschenverstand, sollte wieder das sein, womit wir nicht nur unsere Umwelt, sondern auch unsere Kultur beurteilen.
Kultur sollte von allen Menschen, egal in welcher Region dieser Welt sie aufgewachsen sind, verstanden werden. Dafür sollte sie allgemeingültiger werden. Kultur sollte einem Wandel unterliegen und in Frage gestellt werden dürfen.
In der Kultur sollte der Begriff Fanatismus fehl am Platze sein. Kultur darf nicht als Entschuldigung für verrücktes, menschenverachtendes Verhalten stehen. Nur weil unsere Väter es so oder so gemacht haben, ist das keine Entschuldigung für uns, denselben Kulturgedanken weiter zu verbreiten.
Jeder einzelne Mensch sollte seine Kultur hinterfragen. Routinen und Rituale geben uns ein Gefühl der Stabilität und wir bestehen darauf, auch wenn es den Rest der Welt damit destabilisiert.
Kultur darf nicht länger regional bezogen sein. Kultur sollte das Verständnis aller Menschen einbeziehen. Die Kultur von morgen, sollte eine Kultur sein, die nicht auf abgrenzende Regionen baut, sondern eine Welt schafft, die einander mit Verständnis begegnet.